Integrationskonzept
An der Entsehung des Kerpener Integrationskonzeptes haben viele Beteiligte mitgewirkt. Im April 2006 gründete sich die Lenkungsgruppe Integration mit Fachleuten aus Verwaltung, Organisationen, Kerpener Einrichtungen und mit zugewanderten Kerpenerinnen und Kerpenern.
Im März 2008 kam das Fachteam für Integration und Migration hinzu.
Im September 2008 wurde - mit Landesfördermitteln aus dem KOMM-IN-Programm - ein zweitägiger Integrationsworkshop durchgeführt. Daran haben 40 Personen aus 20 Nationen teilgenommen. Es waren Interessierte aus eingewanderten Kerpener Vereinen, Verwaltung, Politik, Fachleute aus verschiedenen Einrichtungen und von sozialen Trägern. Moderiert wurde die Veranstaltung von Yves Michels (Bertelsmann-Stiftung), Christine Evina (Institut für soziale Innovation Solingen) und Jürgen Schlicher (diversity-works). Viele wichtige Themen der Integration konnten diskutiert und viele Beiträge zum Konzept erarbeitet werden. Hier einige Eindrücke von dieser Integrationswerkstatt.
Alle Beiträge sind in das Integrationskonzept eingeflossen und deshalb kann man von einem gemeinschaftlichen Kerpener Konzept sprechen.
Es gibt auch eine Kurzfassung des Konzeptes.
Über den Entwurf hat der am 07.02.2010 gewählte Integrationsausschuss in der Folgezeit abschließend beraten. Der Stadrat hat das Integrationskonzept am 17.05.2011 einstimmig verabschiedet und Schwerpunkte gesetzt in den Bereichen Integration durch Bildung, Integration durch Beteiligung und Stärkung der Zivilgesellschaft sowie Integration durch Beteiligung an der strukturellen Versorgung und durch interkulturelle und interreligiöse Öffnung. Dazu wurde ein konkretes Handlungskonzept verabschiedet, das nun Schritt für Schritt realisiert wird.