Begriffsklärung
Was ist Integration?
"Integration verfolgt das Ziel einer gleichberechtigten Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen am gesellschaftlichen Geschehen in all seinen Facetten."
Diese Definition hat die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) entworfen.
Die unabhängige Kommission Zuwanderung (Süssmuth-Kommission) hat im Jahr 2006 erklärt:
"Integration ist eine dauerhafte politische und gesellschaftliche Aufgabe, die alle im Lande lebenden Menschen betrifft. Integrationsförderung soll allen Zuwanderern eine gleichberechtigte Teilhabe am wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben ermöglichen und für Toleranz, Akzeptanz und wechselseitigen Respekt zwischen den Bevölkerungsgruppen werben."
Kerpen ist eine lebendige Stadt mit einer vielgestaltigen Bürgerschaft. Zuwanderung nach Kerpen gibt es nicht erst seit Beginn der Arbeitsmigration Ende der 1950er Jahre, wie Sie unter dem Stichwort Migrationsgeschichte entdecken können. Auch gibt und gab es bekannte Kerpener, die in anderen Staaten ihren Lebensmittelpunkt hatten bzw. haben und einige von Ihnen sind recht bekannt geworden.
Eine Stadtgesellschaft ist also immer in Bewegung und erlebt ständige Veränderungen. Kerpens multikulturelle Bevölkerung verfügt über vielerlei Potenziale. Das Engagement der Zugewanderten war bislang vielfach nicht sichtbar, wurde nur unwesentlich genutzt und häufig übersehen. Es ist wichtig, dass Menschen ihre Traditionen und ihre Kultur pflegen und wertschätzen, denn nur wer seine Wurzeln kennt und sich seiner selbst sicher ist, kann auch auf andere zugehen und ist offen für neue Erfahrungen.
Alle Kerpenerinnen und Kerpener sind herzlich eingeladen, dieses Webportal zu nutzen und sich auszutauschen und zu informieren. Hier finden Sie viel Wissenswertes über die Aktivitäten der Stadt, des Integrationsausschusses und der zugewanderten Vereine und Organisationen.
Kerpen gelingt gemeinsam!